Professionals

Fachprogramm

Das Programm für Fachpublikum ist Treffpunkt, Diskurs- und Begegnungsort für Fachgäste aus der ganzen Welt. Gesprächsrunden, Impulse, Szene-Touren und gemeinsame Pausen machen Lust auf Austausch, laden zum Entdecken von Produktionsorten ein und beleuchten aktuelle Entwicklungen der freien Szene Berlins.

Akkreditierung

Angereiste Fachgäste (Kurator*innen, Dramaturg*innen, Wissenschaftler*innen, Verbands- und Institutsvertreter*innen etc.) sowie Akteur*innen mit einem professionellen Interesse an den freien darstellenden Künsten Berlins sind herzlich eingeladen, sich zu akkreditieren und sich über das Akkreditierungsformular direkt zu den Veranstaltungen für das Fachpublikum anzumelden. Wir bitten darum, zur Akkreditierung das Formular auszufüllen und als E-Mail-Anhang an fachpublikum [at] performingarts-festival.de zurückzusenden. 

Akkreditierungsformular als PDF zum Download

Tickets für Fachpublikum

Die bestätigte Akkreditierung ermöglicht die Teilnahme an den Veranstaltungen für Fachbesucher*innen, aber nicht automatisch den Besuch des künstlerischen Programms. Für jede Vorstellung im künstlerischen Programm müssen zusätzlich Tickets im Vorverkauf und bei den Spielstätten erworben werden. Die erfolgreiche Akkreditierung berechtigt jedoch dazu, Karten für das künstlerische Programm im Vorverkauf zum ermäßigten Preis zu erwerben. 

Karten, die im Vorverkauf zum ermäßigten Preis erworben wurden, gelten nur bei Vorlage des Fachpublikums-Ausweis. Der Fachpublikums-Ausweis kann bei erfolgreicher Akkreditierung an der Information im Festivalzentrum abgeholt werden.

Achtung: Wir empfehlen einen frühzeitigen Kartenkauf!

Kontakt

Thomas Fabian Eder
thomas.eder [at] performingarts-festival.de
Anna Wille 
anna.wille [at] performingarts-festival.de
Telefon: +49 30 303 466 28

 

Veranstaltungen für Fachpublikum


PAF Campus

Zum vierten Mal präsentiert das Performing Arts Festival Berlin (PAF) an sechs Tagen Theater und Performance, Puppen- und Musiktheater, Tanz, Installationen, Neuen Zirkus sowie Site-Specific Performances auf Bühnen und an ungewöhnlichen Orten in der ganzen Stadt. Erstmals findet 2019 der PAF Campus statt: Studierende verschiedener Berliner Hochschulen und Fakultäten sind eingeladen, das Festival, dessen Programm und die verschiedenen Spielorte bei einem spezifischen Campus-Programm und gemeinsamen Theaterbesuchen miteinander und für sich zu entdecken.

Teilnehmen können ausschließlich Studierende, die in den kooperierenden Studiengängen der jeweiligen Hochschule immatrikuliert sind. Diese sind: Bühnenbild_Szenischer Raum (Technische Universität Berlin), Studium Generale (Universität der Künste Berlin) Liberal Arts (Bard College Berlin), Tanz, Kontext, Choreographie (Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin), Theater-und Tanzwissenschaft (Freie Universität Berlin).

Der Auftakt von PAF Campus findet am 28. Mai 2019 um 18:30 Uhr statt, mit anschließendem Besuch der Festivaleröffnung. Vom 29. Mai bis 1. Juni 2019 von jeweils 9:30 bis 17 Uhr und am 2. Juni 2019 von 9:30 bis 15 Uhr geben Seminare, Workshops und Diskussionsformate sowie gemeinsame Theaterbesuche am Abend Einblicke in die Arbeitsweisen, Produktionsbedingungen und ästhetischen Diskurse der freischaffenden Künstler*innen Berlins.

Die Arbeit in den Seminaren und Workshops erfolgt in Gruppen von 15 bis 20 Personen. Hierbei wird eine interdisziplinäre Zusammensetzung angestrebt, um den Austausch zwischen Studierenden verschiedener Studiengänge und Hochschulen anzuregen. Die weiteren Veranstaltungen des PAF Campus werden von allen Teilnehmenden gemeinsam besucht.

Die Veranstaltungen finden in englischer und deutscher Sprache statt. Die Anwesenheit bei allen Veranstaltungen des PAF Campus ist für die Studierenden verbindlich und für die Teilnahme fällt ein Unkostenbeitrag von ca. 30 € für den Kauf von Theaterkarten an. Das Performing Arts Festival Berlin stellt allen Teilnehmer*innen des PAF Campus ein kostenloses Mittagessen zur Verfügung.

Die Anmeldung zum PAF Campus erfolgt über die Studiengänge der jeweiligen Berliner Hochschulen. Das ausführliche Programm des PAF Campus als pdf (inklusive Zeitplan) findet sich hier.


1:1 Gespräche zur künstlerischen Praxis

In diesem Jahr bietet das Performing Arts Festival Berlin erstmalig das Format 1:1 an. Es gibt Künstler*innen der städtischen Szene die Möglichkeit, sich mit einem eingeladenen Dramaturgen/einer eingeladenen Dramaturgin zu treffen, zwecks Gespräch und gemeinsamer Reflexion über eine Fragestellung, die den Künstler/der Künstlerin im Rahmen seines/ihres Schaffens beschäftigt.

1:1 eröffnet im Trubel des Festivals einen (geschützten) Raum des intimen Gesprächs und der Konzentration. Hier wird sich Zeit genommen, um Themen aus der künstlerischen Praxis zu besprechen und um gemeinsam Luft zu holen von einem Kunstmarkt, der mit seinem permanenten Hunger nach Resultaten, Präsentationen und Innovationen ermüden kann.

1:1 ist ein Format, das die Dramaturgin und Kuratorin Jessie Mill seit vier Jahren erfolgreich in Montréal beim FransTransAmérique Festival unter dem Titel „Clinique dramaturgique“ realisiert. Jedes Jahr lädt sie bis zu fünf Dramaturg*innen von außerhalb ein, sich mit Fragen der städtischen Künstlerschaft in einem tête-à-tête zu befassen. Das Format entstand als Reaktion auf die Beobachtung, dass es freischaffenden Künstler*innen der darstellende Kunst an Mitteln/Ressourcen für einen konstruktiven Blick von Außen fehlt. 

Wissend, dass in der freie Szene Berlins aufgrund von prekären Produktionsverhältnissen ebenfalls oft an Dramaturg*innen oder anderen Formen der konstruktiv-kritischen Begleitung von künstlerischen Schafensprozessen gespart werden muss, übernimmt das PAF das Format von Jessie Mill und lädt alle interessierten Künstler*innen ein, sich für ein 1:1 anzumelden.

Als Dramaturg*innen sind in diesem Jahr Anke Euler (Bremen), Fanti Baum (Dortmund), Ute Gröbel (München), Alexandros Mistriotis (Athen, Griechenland) und Elise Simonet (Paris, Frankreich) zu Gast. 

Die Gespräche mit den Dramaturg*innen sind auf 90 Minuten angesetzt und widmen sich ausschießlich Fragen aus den künstlerischen Schaffens-/Arbeitsprozessen. Auf Fragen zu Distribution und Produktion wird nicht eingegangen.

Bei Interesse an einem 1:1 bitte dieses PDF bis zum 12. Mai 2019 ausfüllen und an folgende Adresse senden: tessa.hartig [at] performingarts-festival.de


Städtelabor

Seit 2016 existiert das STÄDTELABOR als überregionales Vernetzungsformat der Festivals PAF - Performing Arts Festival (Berlin), Favoriten (Dortmund), Hauptsache Frei (Hamburg), RODEO (München), 6 tage frei (Stuttgart) und Implantieren Festival (Frankfurt). 

Das Performing Arts Festival des LAFT Berlin gibt je einem/er Künstler*in aus Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die Möglichkeit, als Festivalbeobachter*in die Ästhetiken und Arbeitsweisen von über 100 Berliner Inszenierungen zu entdecken, die Diskursveranstaltungen im Fachprogramm zu besuchen und die vielfältigen Netzwerkgelegenheiten des Performing Arts Festival Berlin wahrzunehmen. 

Die Städtelaborant*innen erkunden die Berliner Szene auf individuellen Festivalrouten. Sie werden als Gruppe beim Frühstücken in der Städtelabor-WG und bei gemeinsamen Performancebesuchen zusammenkommen, sich über ihre Erlebnisse austauschen und in einem gemeinsamen Workshop in Austausch miteinander treten. 

Mit einem Mix aus gemeinsamen Programm und Freiraum schafft das Städtelabor Raum für Vernetzung, in dem Visionen für langfristige Kollaborationen entstehen!


Bridging the Scenes

Sofia und Kopenhagen treffen Berlin! Das Bulgarische ACT Festival, das Selected Works Festival in Kopenhagen und das Performing Arts Festival Berlin schlagen Brücken und bringen mit dem Austauschprogramm Bridging the Scenes Akteur*innen der drei Städte zusammen.  

Bridging the Scenes eröffnet drei bulgarischen, drei dänischen und drei Berliner Akteur*innen der freien darstellenden Künste die Möglichkeit als Beobachter*in das Performing Arts Festival Berlin zu besuchen.

An einem eigens für die Teilnehmer*innen konzipierten Eröffnungstag lernen sie sich gegenseitig und die jeweilige Szene kennen. Während der Festivals entdecken die Teilnehmer*innen Ästhetiken und Arbeitsweisen der internationalen Kolleginnen und nehmen an den Veranstaltungen für Fachpublikum teil. Zudem wird die Dramaturgin Anne Brammen als lokale Expertin aus den darstellenden Künsten die Gruppe als Guide begleiten und bringt sie in Verbindung mit den Kolleg*innen und der freien Szene Berlins.

Das Austauschprogramm Bridging the Scenes findet in englischer Sprache statt.