Festival

Das Performing Arts Festival Berlin wird veranstaltet vom LAFT – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V. in Kooperation mit den Spielstätten Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Sophiensæle und Theaterdiscounter.

Es bildet die Vielfalt der freien darstellenden Künste Berlins an zahlreichen Bühnen und Spielorten in der gesamten Stadt ab. Im jährlichen Rhythmus präsentiert das Festival seit 2016 eine Woche lang Arbeiten und künstlerische Positionen Berliner Künstler*innen und Gruppen aller Genres.


Hintergrund & Geschichte

Mit dem LAFT – Landesverband freie darstellende Künste Berlin wird das Festival durch die freie Szene selbst getragen: Professionelle Künstler*innen, Gruppen und Spielstätten können sich mit ihren Beiträgen auf Open Calls hin melden. Junge Künstler*innen, die neu in der Szene sind, haben darüber hinaus die Möglichkeit, im Rahmen einer kuratierten Nachwuchsplattform ihre Arbeit vorzustellen.

Die Koordinationsstelle beim LAFT Berlin bewirbt das Festival und die teilnehmenden Produktionen zentral - in der Stadt und international - und veranstaltet das Rahmenprogramm und die Nachwuchsplattform. Das Festivalprogramm und die gezeigten Produktionen werden durch die beteiligten Spielstätten und Orte dezentral organisiert und finanziert.

Das Festivalprogramm richtet sich sowohl an das Berliner Publikum, als auch bundesweit und international an Interessierte und Fachleute. Begleitet wird der Spielplan durch ein Rahmenprogramm, sowie durch spezielle Formate und Veranstaltungen für nationales und internationales Fachpublikum. 

Das Performing Arts Festival folgt mit dem Ziel, die Vielfalt der freien darstellenden Künste in Berlin abzubilden und im großen Rahmen sichtbar zu machen, dem 100° Berlin Festival nach, das zwölf Jahre lang bis 2015 von Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Sophiensælen und Theaterdiscounter veranstaltet wurde. In diesen zwölf Jahren hat sich jedoch nicht nur die Stadt Berlin, sondern auch die hier verankerte unabhängig produzierende Szene enorm verändert und entwickelt. Unzählige neue, auch internationale Künstler*innen und Gruppen sind in die Stadt gekommen, viele altbekannte haben sich etabliert und professionalisiert. Zahlreiche neue Spielstätten und Orte sind hinzugekommen und sowohl die Qualität als auch die Quantität des freien Produzierens sind gestiegen. 

Dieser neuen Situation wollten die bisherigen Träger des 100° Berlin Festivals gemeinsam mit dem LAFT Berlin Rechnung tragen. 

Weitere Informationen zum LAFT Berlin unter www.laft-berlin.de


Informationen zur Teilnahme

Der LAFT – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V. lädt alle professionellen Berliner Künstler*innen, Gruppen und Spielorte der freien darstellenden Szene herzlich ein, sich mit Produktionen und Veranstaltungen an der Programmgestaltung beim Performing Arts Festival Berlin zu beteiligen! 

Alle Theater- & Produktionshäuser, Spielstätten & Künstler*innen der freien Szene Berlins sind herzlich eingeladen, sich mit künstlerischen Arbeiten gezielt auf gesetzte Themenfelder zu bewerben.

In diesem Jahr steht für die verschiedenen Themenfelder ein Song-Zitat exemplarisch als Überschrift. Untertitel geben weitere Hinweise auf Richtungen, in die sich die Programmreihen, welche sich aus den Einreichungen zu den Themenfeldern ergeben, entwickeln können. Es sind somit die eingereichten künstlerischen Positionen, die die Reihen inhaltlich füllen und ihnen Substanz und Konturen verleihen.

Mit "Introducing..." bietet das Performing Arts Festival Berlin gemeinsam mit den vier kooperierenden Spielstätten Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Sophiensæle und Theaterdiscounter einen programmatischen Schwerpunkt auf Nachwuchskünstler*innen. Ziel ist es, vielversprechenden Künstler*innen, Künstler*innengruppen und Kollektiven und ihren ersten, für die Szene neuen Produktionen, einen Raum zu bieten, in dem Präsentation, Diskussion und Reflektion möglich sind. Als ein "Introducing..." in die Freie Szene Berlins und zugleich als ein "Introducing..." Berlins an neue Positionen.

Die im Rahmen von "Introducing..." gezeigten Produktionen werden auf Grundlage eines Ausschreibungsverfahrens von der künstlerischen Leitung der initiierenden Spielstätten zusammen mit der Festivalleitung ausgewählt und an vier Festivaltagen (je einmal) dort gezeigt. Bei der Auswahl wird sich um ein ausgewogenes Verhältnis gesamtgesellschaftlicher Zusammenhänge bemüht. 

"Show & Tell" ist ein neues Format, das als Weiterführung des bisherigen Show Camp der Berlin Diagonale zu verstehen ist.

Bei "Show & Tell" können Künstler*innen, Künstler*innengruppen und Kollektive fertige, geplante oder aktuell produzierte Arbeiten im offenen Netzwerkformat und/oder in Stückausschnitten durch eine Live-Präsentation vorstellen.