Künstler*innen
Ming Poon
Ming sieht Bewegung nicht nur als körperliche, sondern auch als soziale Aktivität. Sich zu bewegen heißt sich zu beziehen. Seine Herangehensweise an Tanz ist eine, in der es keine Tänzer gibt, sondern Menschen, die sich in einem ständigen Prozess der Beziehung zueinander bewegen, sich ausstrecken, zusammenlaufen, sich treffen und trennen. Darin beschäftigt er sich mit Themen wie Verwundbarkeit, Intimität, Randlage und Versagen. Er kreiert Performances, bei denen das Publikum zur Zusammenarbeit eingeladen wird. Seine interaktiven Arbeiten befragen und verschieben die Politiken des Körpers und zielen darauf ab, eine verkörperte, empathische Beziehung zwischen Menschen zu schaffen.